Notfälle meistern – So funktioniert die regionale Notfallversorgung, Kreiskrankenhaus Rotenburg informiert und gibt Tipps
Rotenburg a. d. Fulda, 06.10.2025, Wie funktioniert eigentlich die Notfallversorgung in unserer Region? Wer hilft, wenn Sekunden zählen – und wie greifen die vielen beteiligten Stellen ineinander? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung „Notfälle meistern – so funktioniert die regionale Notfallversorgung“, die im Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda stattfand.
Zahlreiche Interessenten folgten der Einladung, um sich aus erster Hand über Abläufe, Zuständigkeiten und Verbesserungen in der regionalen Notfallversorgung zu informieren. Hauptreferent des Abends war Dr. Stefan Kortüm, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda.
Einblick in ein komplexes System: In seinem Vortrag erläuterte Dr. Kortüm anschaulich, wie engmaschig das Netz der Notfallversorgung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg geknüpft ist. Von der Alarmierung über die Rettungsleitstelle bis hin zur Aufnahme in der Notaufnahme: Jede Minute zählt, und jeder Handgriff muss sitzen.
„Notfallmedizin ist Teamarbeit – innerhalb des Krankenhauses genauso wie mit den Rettungsdiensten, Hausärzten und der Leitstelle“, betonte Dr. Kortüm. Das Kreiskrankenhaus sei rund um die Uhr einsatzbereit und verfüge über modernste medizinische Ausstattung, um Patientinnen und Patienten in akuten Situationen bestmöglich zu versorgen.
Ein besonderes Augenmerk legte Dr. Kortüm auf die enge Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst, Notärzten und Klinikpersonal. Durch regelmäßige gemeinsame Trainings und strukturierte Kommunikationswege werde gewährleistet, dass Notfälle – vom Herzinfarkt über Schlaganfälle bis hin zu schweren Unfällen – effizient behandelt werden können.
Vom Notruf bis zur Entlassung – der Weg des Patienten: Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch ein typischer Ablauf eines Notfalls dargestellt: Von der 112-Alarmierung über die Erstversorgung vor Ort, den Transport ins Krankenhaus, bis zur weiterführenden Behandlung auf den Intensiv- oder Normalstationen. Besucherinnen und Besucher erhielten dabei wertvolle Einblicke in Abläufe, die im Alltag oft verborgen bleiben, aber überlebenswichtig sind.
Dr. Kortüm verdeutlichte, dass jede Sekunde zählt, aber auch jede Entscheidung fundiert getroffen werden muss. Durch standardisierte Abläufe, moderne Technik und gut ausgebildete Teams könne das Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda eine Notfallversorgung auf hohem Niveau gewährleisten.
Praktische Tipps für den Ernstfall: Neben der medizinischen Perspektive standen auch präventive Hinweise im Fokus. Dr. Kortüm gab praktische Tipps, wie jede und jeder Einzelne im Notfall richtig reagieren kann:
Er appellierte an das Publikum, regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs aufzufrischen, da diese Kenntnisse im Ernstfall Leben retten können.
Im Anschluss an den Vortrag nutzten viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Themen wie die Erreichbarkeit der Notaufnahme, Wartezeiten, die Rolle des ärztlichen Bereitschaftsdienstes und die Zukunft der Notfallversorgung im ländlichen Raum wurden lebhaft diskutiert. Dr. Kortüm zeigte sich erfreut über das große Interesse: „Die Notfallversorgung funktioniert nur dann optimal, wenn alle Beteiligten – von Bürgerinnen und Bürgern bis hin zu Rettungsdiensten und Klinikpersonal – ein gemeinsames Verständnis für Abläufe und Verantwortung haben.“
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, dass die regionale Notfallversorgung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg auf einem soliden Fundament steht. Dank eines engagierten Teams, klarer Strukturen und moderner Ausstattung ist das Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda ein zentraler Pfeiler in der medizinischen Akutversorgung der Region.
Mit dem Abend gelang es Dr. Kortüm und seinem Team, Verständnis, Vertrauen und Transparenz zwischen Klinik und Bevölkerung weiter zu stärken.
Presse
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