Rotenburger Kreiskrankenhaus setzt ab Januar auf zwei Geschäftsführer
Rotenburg – Das Rotenburger Kreiskrankenhaus setzt künftig auf eine Doppelspitze: Der medizinische Direktor Dr. Martin Oechsner rückt ab Januar in die Geschäftsführung auf. Darüber hat der Träger des Kreiskrankenhauses, der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf, die Belegschaft gestern informiert.
An der Seite von Andreas Maus, der seit März den Chefsessel im siebten Stock des Kreiskrankenhauses einnimmt, soll der 56-jährige Oechsner „unser Schiff weiter erfolgreich steuern“, sagte Jan Dreher, Vorstand des Diakonievereins, der mit Vorstandsoberin Constanze Schlecht aus Berlin angereist war. „Durch die zunehmende Komplexität des Klinik- und Gesundheitswesens ist das Etablieren einer Doppelspitze und die Bündelung der gemeinsamen Expertise wichtig, um auch künftig die Qualität und das Know-how unseres Hauses weiter auszubauen“, begründete Dreher den Schritt. Die Idee, eine Doppelspitze zu installieren, sei von Andreas Maus gekommen. Nach einer gemeinsamen Strategieklausur habe er den Vorstand in Berlin von diesem Schritt überzeugt.
Dr. Martin Oechsner, der seit acht Jahren in Rotenburg arbeitet, bedankte sich beim Träger für das Vertrauen und betonte zugleich, dass er weiterhin als Chirurg arbeiten werde: „Das ist mir ganz wichtig, sonst verliere ich den Bezug zur Basis“.
Weiterhin zum Leitungsteam des Krankenhauses, das über 183 Betten verfügt, gehören Oberin Karla Krause-Heid und Pflegedirektorin Christina Harthausen.
In den vergangenen Jahren hatte es in relativ rascher Abfolge zahlreiche Wechsel in der Geschäftsführung gegeben (siehe Chronologie rechts). Dreher sagte dazu: „Die neue Doppelspitze wird eine Ewigkeit halten, davon bin ich überzeugt.“
ChronologieViele Wechsel in der GeschäftsführungVeränderungen in der Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses waren in der jüngeren Vergangenheit wahrlich keine Seltenheit, wie ein Überblick allein auf die vergangenen vier Jahre zeigt: Das Geschäftsführer-Karussell in Schwung brachte Reiner Schickling, der 2015 darauf verzichtete, seinen Vertrag zu verlängern. Sassan Pur verließ ebenfalls das Kreiskrankenhaus. Heute ist er Geschäftsführer des Korbacher Stadtkrankenhauses. Das Nachfolge-Duo Margit Schmaus und Dr. Martin Oechsner, jetzt wieder der neue starke Mann, blieb auch nur wenige Monate übergangsweise im Amt, bevor Ulrich Hornstein übernahm. Hornstein zog es allerdings schon nach einem Jahr in seine bayerische Heimat zurück. Er ist heute Geschäftsführer der Klinik Mühldorf am Inn in Oberbayern. Sein Nachfolger wurde Frank J. Alemany, der seinen Chefsessel aber nach eineinhalb Jahren wieder geräumt hatte. Seit März 2019 ist Andreas Maus im Amt, der vor Alemany kurzzeitig schon einmal kommissarisch die Geschäfte übernommen hatte. Er teilt sich nun ab Januar die Geschäftsführung mit Dr. Martin Oechsner.
Quelle: HNA
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Veränderungen in der Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses waren in der jüngeren Vergangenheit wahrlich keine Seltenheit, wie ein Überblick allein auf die vergangenen vier Jahre zeigt: Das Geschäftsführer-Karussell in Schwung brachte Reiner Schickling, der 2015 darauf verzichtete, seinen Vertrag zu verlängern. Sassan Pur verließ ebenfalls das Kreiskrankenhaus. Heute ist er Geschäftsführer des Korbacher Stadtkrankenhauses. Das Nachfolge-Duo Margit Schmaus und Dr. Martin Oechsner, jetzt wieder der neue starke Mann, blieb auch nur wenige Monate übergangsweise im Amt, bevor Ulrich Hornstein übernahm. Hornstein zog es allerdings schon nach einem Jahr in seine bayerische Heimat zurück. Er ist heute Geschäftsführer der Klinik Mühldorf am Inn in Oberbayern. Sein Nachfolger wurde Frank J. Alemany, der seinen Chefsessel aber nach eineinhalb Jahren wieder geräumt hatte. Seit März 2019 ist Andreas Maus im Amt, der vor Alemany kurzzeitig schon einmal kommissarisch die Geschäfte übernommen hatte. Er teilt sich nun ab Januar die Geschäftsführung mit Dr. Martin Oechsner.
Veränderungen in der Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses waren in der jüngeren Vergangenheit wahrlich keine Seltenheit, wie ein Überblick allein auf die vergangenen vier Jahre zeigt: Das Geschäftsführer-Karussell in Schwung brachte Reiner Schickling, der 2015 darauf verzichtete, seinen Vertrag zu verlängern. Sassan Pur verließ ebenfalls das Kreiskrankenhaus. Heute ist er Geschäftsführer des Korbacher Stadtkrankenhauses. Das Nachfolge-Duo Margit Schmaus und Dr. Martin Oechsner, jetzt wieder der neue starke Mann, blieb auch nur wenige Monate übergangsweise im Amt, bevor Ulrich Hornstein übernahm. Hornstein zog es allerdings schon nach einem Jahr in seine bayerische Heimat zurück. Er ist heute Geschäftsführer der Klinik Mühldorf am Inn in Oberbayern. Sein Nachfolger wurde Frank J. Alemany, der seinen Chefsessel aber nach eineinhalb Jahren wieder geräumt hatte. Seit März 2019 ist Andreas Maus im Amt, der vor Alemany kurzzeitig schon einmal kommissarisch die Geschäfte übernommen hatte. Er teilt sich nun ab Januar die Geschäftsführung mit Dr. Martin Oechsner. ses
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