Geschichte

Die Notwendigkeit zum Neubau eines Krankenhauses in Rotenburg an der Fulda ergab sich bereits im Jahre 1950; wegen der außerordentlichen Knappheit an Krankenhausbetten in der Region um den Altkreis Rotenburg.

Die Kreisverantwortlichen – an ihrer Spitze der damalige Landrat Herr Dr. Seraphim – wollten sich für einen Krankenhausbau stark machen, waren sich aber darüber im Klaren, dass der Betreiber nicht der Landkreis sein sollte. So kam es zu einem ersten Kontakt zwischen dem Landrat und Herrn Pastor Mieth vom Evangelischen Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e. V. Man wurde sich ziemlich schnell einig, dass der Evangelische Diakonieverein Träger und Betreiber des Krankenhauses sein sollte und es wurde ein Bewirtschaftungsvertrag geschlossen, der heute noch immer Gültigkeit hat. Das Krankenhaus wurde vom Landkreis errichtet unter finanzieller Beteiligung des Landkreises, der Stadt Rotenburg, des Landes Hessen und des Evangelischen Diakonievereins.

Das neue Krankenhaus konnte 1954 in Betrieb genommen werden und verfügte damals über eine Kapazität von 120 Betten, die nach und nach in den folgenden Jahren aufgestockt wurden. So kam es, dass das Kreiskrankenhaus in Rotenburg ein evangelisches freigemeinnütziges Krankenhaus wurde und bis heute noch im Krankenhausplan des Landes Hessen als ein Solches aufgenommen ist.