Traktionsbehandlung

Die Traktionsbehandlung wurde schon in der Antike von Hippokrates und Asklepiades als effektive Therapieform bei Leiden des Rückens beschrieben und somit auch eingesetzt.

Durch degenerative Veränderungen der Bandscheibe verliert diese an Höhe und der Bereich der Wirbelsäule wird mit der Zeit instabil. Dies führt zu vermehrter Bewegung der Wirbel untereinander was zu Engpässen führen kann. So können sich Stenosen des Spinalkanals und der Austrittslöcher der Nerven entwickeln.

Alle diese Veränderungen hängen mit dem Wassergehalt der Bandscheiben zusammen, ist dieser nicht ausreichend, kommt es zur oben beschriebenen Höhenminderung.

Hier kann die mechanische Traktionsbehandlung Abhilfe schaffen.

Unter normalen Umständen verliert eine gesunde Bandscheibe in 4 Stunden ca. 12% ihres Wassergehaltes, bei einer degenerierten Bandscheibe sind es schon 25% im gleichen Zeitraum. Eine Bandscheibe ist morgens prall gefüllt und verliert dann im Tagesverlauf mehr und mehr Wasser. Dies ist vom Körper auch so vorgesehen und dient als Stoßdämpfer. Stellen sie sich die Bandscheiben wie einen Schwamm vor, er kann Wasser speichern und wieder abgeben wenn er ausgedrückt wird. Wir sind also morgens etwas größer als abends.

Durch die mechanische Traktion wird der Druck von den Wirbelkörpern genommen und die Bandscheiben können wieder Wasser ansaugen. Dadurch wird die Höhe der Bandscheibe günstig beeinflusst. Spinalkanal sowie Austrittslöcher der Nerven werden wieder weiter, das Rückenmark und die Nerven bekommen wieder den Platz, den sie benötigen.

Für welche Rückenschmerzen ist die Traktionsbehandlung geeignet?

  • Bandscheibenbedingte Rückenschmerzen
  • Lumbago
  • Bandscheibenvorfall mit Nervenschmerzen
  • Spinalkanalstenosen
  • Foramenstenosen
  • Arthrose der Wirbelgelenke

Aber ebenso sind Veränderungen der Extremitätengelenke wie Knie und Hüfte mit der Traktionsbehandlung günstig zu beeinflussen.

Wann darf die Traktionsbehandlung nicht durchgeführt werden?

  • Seitliche oder gebeugte Schonhaltung in Rückenlage
  • Schwerwiegende neurologische Symptome (Taubheit, Blasen und Mastdarmstötungen)
  • Rückenmarkskompression
  • Spinale Tumore
  • Osteoporose
  • Rheumatoide Arthritis, M. Bechterew
  • Akute und nicht verheilte Frakturen

Magnetfeld-Therapie

Wir sind von einem großen Magnetfeld unserer Erde umgeben.

Elektromagnetische Vorgänge regeln den Stoffwechsel in den Zellen unseres Körpers.
Durch die Magnetfeldtherapie wird ein Abschnitt ihres Körpers, meist der Bereich des Rumpfes mittels Puls-, Signal- oder Resonanzsignalen quer durchflutet.

Wann darf die Magnetfeldtherapie nicht angewandt werden?

  • Bei Patienten mit Metallimplantaten
  • Bei Patienten, die einen Herzschrittmacher tragen

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